Demokratie

Kommentar Podiumsdiskussion „derzeitige Flüchtlingssituation in der Stadt Rosenheim“, am 14.03.2015

Am Montag den 14.03.2016 fand in Rosenheim, Gasthaus Mail-Keller, eine offene Podiumsdiskussion zum Thema „derzeitige Flüchtlingssituation in der Stadt Rosenheim“ statt.
Eingeladen hat die FDP Rosenheim, moderiert durch Stefan Felder (FDP Rosenheim).
Die Themen laut Einladung waren:

  • Gelingt die Integration in der Stadt Rosenheim?
  • Die bisherige Verteilung und Unterbringung
  • Der Aufbau von Netzwerken für Paten und Helfer

Referenten:

  • Maria Knott-Klausner (FDP Stadträtin und Flüchtlingspatin)
  • Christian Hlatky (Koordinator der Flüchtlingspaten)
  • Ludger Reffgen (Initiator der Internetplattform „Hand in Hand“) http://www.handinhand-rosenheim.de
Nein zu Rassismus

Nein zu Rassismus!

Ich erlebte eine für mich sehr interessante Podiumsdiskussion. Ich möchte euch hier meine Eindrücke von der Diskussion schildern.
Frau Knott-Klausner lies uns an den Fakten zur aktuellen Flüchtlings-Lage in der Stadt Rosenheim teilhaben, indem Sie uns schilderte , dass aktuell keine Flüchtlinge in der Erst-Aufnahme Luitpold-Halle sich befinden, Rosenheim 929 Personen (Asylsuchende) zugewiesen bekommt, wobei aktuell 386 Personen sich in Rosenheim befinden, die auf 53 Unterkünfte verteilt sind.
Herr Hlatky schilderte seine Aufgabe, Tätigkeiten und Erlebnisse als Koordinator der Flüchtlingspaten und Herr Reffgen erzählte wir er zu dem Engagement und den Aufbau der Plattform „Hand in Hand“ kam.
Details zur Podiumsdiskussion könnt Ihr dem Pressetext auf Rosenheim24 entnehmen (Direkt-Link auf Rosenheim24.de).

 

Mein Kommentar zur Podiumsdiskussion in Stichpunkten:

  • Die Ehrenamtlichen in Stadt und Landkreis Rosenheim machen eine tolle Arbeit, auch finde ich die Strategie und die Bemühung die Flüchtlinge dezentral in der Stadt unterzubringen als richtig und wesentliche Maßnahme, damit Integration gelingen kann.
  • Die Plattform Hand-In-Hand sehe ich als tolle Initiative an um unkompliziert und schnell Waren und Leistungen auszutauschen. Über 500 Sachspenden seit November 2015 sprechen für sich. DANKE für diese tolle Idee und Umsetzung.
  • Ich habe gelernt, dass sich ehrenamtliche Organisationen untereinander austauschen, damit sie von einander lernen, was ich aber sehr schade finde ist, dass die Politik da nicht stärker das riesige Wissen der Helferkreise abgreift um Best-Practice-Maßnahmen zu erstellen. Ähnlich wie im Projektgeschäft oftmals Lessons-Learned angewendet wird um Projektergebnisse in andere Projekte einfliessen zu lassen. Ich fände eine Art Prozessbeschreibung gut, inder je nach örtlichen Gegebenheiten und Rahmenbedingungen aufgezeigt wird, welche Maßnahmen wie gegriffen haben bzw. empfohlen werden. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass solche Hilfsmittel die Helfer und Helferkreise sehr gut unterstützen können und eine Art Standardisierung im Vorgehen ermöglichen. Wichtig ist, dass es unkompliziert bleibt, hilft und keine Hürden aufbaut.
  • So toll ich die Arbeit der Helfer und Helferkreise gut finde und schätze, so erschreckt bin ich auch, dass die Regierung dieses Problem auf der Ebenen der Basis fast vollständig auf ehrenamtliche Helfer und Organisationen abwälzt. Die Politik sollte sich nicht auf Diskussionen über Obergrenzen, Sichere Herkunftsländer, EU-Verteilung, Grenzen, … beschränken sondern sollte gezielt schauen was an der Basis gemacht wird, denn hier wird entschieden ob Integration stattfinden kann oder nicht. Anstatt Sozialarbeiter abzuziehen, weil ja ehrenamtliche Helfer da sind, sollten lieber trotzdem zusätzlich Sozialarbeiter zur Verfügung gestellt werden um noch mehr Abrbeit an der Basis durchführen zu können.
  • Ich nehme aus der Podiumsdiskussion mit, dass das eigentliche Problem darin besteht für die Flüchtlinge ausreichend Wohnraum zu finden bzw. zur Verfügung zu stellen. Dieses Problem haben wir in der Gegend natürlich nicht erst seit der Flüchtlingskriese aber es wird sich dadurch natürlich noch zuspitzen. Eigentlich haben wir in der Gegend kein Flüchtlingsproblem sondern ein Wohnraum-Problem!
  • Die Gespräche mit verschiedenen Helfern im Anschluss der Diskussion nahm ich als Anreiz um uns (meine Frau und mich, meine zwei Töchter mit 3 und 1/2 Jahr werden noch nicht soviel helfen können 😉 ) hier vor Ort beim Helferkreis Raubling-Pfraundorf zu melden um auch aktiv zu helfen!

Ehrenamt! echte Alltagshelden


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Inhalte: Die Einträge sind als Kommentare von Dipl.-Inf. (FH) Michael Linnerer zu verstehen und sind lediglich meine persönliche Meinung,
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Hinweis: Ich behalte es mir vor die Gast-Kommentare vor Veröffentlichung zu überprüfen und bei Verstoß gegen Ungangsformen, Beleidigungen, Radikalen Inhalten, Sexistischen Inhalten, etc. zu löschen oder sogar in strafrechtliche Verfolgung zu geben.
Dipl.-Inf. (FH) Michael Linnerer: Ich möchte bei der Landtagswahl 2018 in Bayern (Wahlkreis Oberbayern, Stimmkreis Rosenheim - West), für unsere Region Rosenheim / Wasserburg / Bad Aibling, für Sie, als freier Demokrat (FDP) in den Bayrischen Landtag einziehen.
Ich bin Mitglied im FDP Kreisverband Rosenheim-Land, auf der FDP-Internetseite des Kreisverbandes Rosenheim-Land (Facebook: FDP Rosenheim - Land) finden sie mehr Informationen zur Freien Demokratischen Partei (FDP) im Landkreis Rosenheim.
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Kommentar zu Patriotismus

Oktoberfest weiwurste mit breze und bier

Ich höre immer wieder Aussagen wie: „sobald man in Deutschland sagt, dass man stolz ist, ist man gleich ein Nazi, …“. Ich denke jeder von euch kennt solche Aussagen.

Meine Meinung dazu lautet wie folgt:

Ich bin der Meinung als Deutscher kann man sehr wohl sehr stolz auf sein Land sein und dadurch in gewisser Weise auch ein Patriot sein.

Seit einfach auf das richtige Stolz:

  • Seit darauf stolz WAS wir in diesem Land innerhalb weniger Generationen erreicht haben. Mein Großvater (ich konnte ihn leider nie kennenlernen) wurde 1899 im Königreich Bayern geboren. An Demokratie und Freiheit war zu dieser Zeit fast überhaupt nicht zu denken.
    2, 3 Generationen später sind wir alles Menschen für die Freiheit und Demokratie nicht zur Debatte stehen und für uns als „gottgegeben“ betrachtet werden.
  • In unserem Land fand eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte statt. 1, 2 Generationen später unternimmt die überwiegende Mehrheit in unserem Land alles damit sowas nie wieder passiert! Ich bin auf alle stolz die täglich für Demokratie und Freiheit auf die Straße gehen oder in oftmals eherenamtlichen Tätigkeiten täglich Ihr Amt für Freiheit ausüben.
  • Nach dem 2. Weltkrieg lag unser Land in Schutt und Asche, unsere Großeltern haben aus dem Nichts dieses Land wieder aufgebaut und die Basis für unsere heutige Wirtschaft und Reichtum geschaffen. Wir alle bauen darauf auf und sind gerade dabei Nachhaltigkeitsaspekte und Ökologie mit einzubinden. Das ist einmalig auf der Welt!

Auf das alles und noch viel mehr bin ich stolz!

Das ist wahrer Patriotismus, der  Stolz auf unsere Errungenschaften, auf Freiheit und Demokratie ohne dabei überheblich und herablassend auf andere Menschen und Nationen sondern freundlich, friedfertig und menschlich zu sein. Und sich nicht vor den anderen Menschen abzuschotten sondern miteinander das Erreichte in die Welt hinaus zu tragen!

Sorry Ihr Rechtsradikalen – der Patriotismus gehört UNS, nicht euch – denn wir sind nicht stolz auf das was mal war, sondern auf das was sich alles geändert hat!


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