Breitenschneider

zum Lachen – Familie „Breitenschneider“ und die Osterausflüge

Familie_Breitenschneider

Die Osterfeiertage und die darum befindlichen Osterferien nutzte unsere Familie „Breitenschneider“ um den eigenen Garten aufzuräumen, Sträucher zu schneiden aber auch um die ersten gemeinsamen Familien-Ausflüge im neuem Jahr durchzuführen.
Als das Wetter einigermaßen mitspielte, saß die Familie „Breitenschneider“ natürlich früh Morgens im Auto und machte die üblichen Familienausflüge, also einmal zum Tierpark, einmal zu einem Wildtiergehege, einmal zum Shoppen nach München, einmal mit dem Schiff zur Herreninsel und Fraueninsel, einmal zum Tegernsee und natürlich durfte ein Bergausflug zu einer „gribigen“ Almhütte nicht fehlen.

Trotz unterschiedlicher Ausflugsziele hatten die Ausflüge den grundsätzlichen Ablauf immer gemeinsam. Dabei ist die Phase von der Abfahrt bis zur ersten Brotzeit als die kritische Zeit eines jeden Ausflugs zu betrachten. In der Regel wird auf 8:00 Uhr gestartet (das heißt der Vater sitzt um 7:40 ungeduldig im Auto während die Mutter noch zusammenpackt und die Kinder noch im Schlafanzug herumtrödeln), was beim Aufstehen von allen Beteiligten – bis auf die Mutter, die steht bereits seit 6 Uhr in der Küche und schmiert Brote, richtet die Kleidung für alle Eventualitäten her, … – bereits mit einem Murren als Unmutsäußerung kundgetan wird. Später bei der Autofahrt beginnt dann die erste Bewährungsprobe indem das „Nörgeln“ reihum geht. Die Geschwister streiten, die Mutter findet der Vater fährt zu aggressiv, dann nervt der Stau, der Parkplatz ist ewig weit weg – weil die ganzen Münchner schon alles zugeparkt haben -, …

Endlich am Ziel angekommen, kann man natürlich noch nicht gleich Brotzeit machen sondern muss nun mit Hunderten, gefühlt Tausenden Menschenmengen sich bewegen. Das sieht so aus, dass man am Tierpark vor lauter Besucher die Tiere nicht sieht, im Wildtiergehege die Rehe, Schafe, Ziegen, etc. bereits keinen Appetit mehr auf die zu Unmengen verfütterten Getreidesticks haben, man im Konvoi über die Herreninsel geschoben wird – wenn man Glück hat kann man ein paar Blicke auf das Schloss werfen -, auf einer Almhütte sich auf eine Brotzeit freut, die dann aber nie kommt weil zum einen der Menschenandrang zu groß ist und zum anderen der – Zitat Vater Familie Breitenschneider: „Der Preuß am Nachbarstisch die letzten Wiener weggefressen hat“.  Das geht alles einher mit Schuldzuweisungen gegen die Mutter: „wir wollten da gar nicht her – du immer mit deinen blöden Ideen – …“, Mit Streitereien unter den Kindern weil einer das schöne grüne Osterei heimlich gegessen hatte, dass sich der andere extra mitgenommen hat (die blauen, gelben, roten unzähligen anderen Eier, die die Mutter eingepackt hat, werden derweilen natürlich als belanglos ignoriert).

Und dann kommt der Moment auf den alle so lange gewartet haben: DIE BROTZEIT

Etwas Abseits sieht die Mutter einen schönen Platz und sagt: „Da machen wir Brotzeit, oder?“. Eine Decke, die die Mutter vorsorglich mit eingepackt hat, wird ausgebreitet, die Mutter tischt auf, jeder ist überrascht was die Mutter alles dabei hat, neben einer kompletten Geschirr-und Besteckausstattung sind Schmankerl und Köstlichkeiten aller Art dabei. Jedem schmeckt es, die Nerven beruhigen sich, die Stimmung steigt und dann kommt ein ganz besonderer Momente. DIE ERKENNTNIS: „so schirch is des da gar ned“, gefolgt von „schau dir moi de ganz’n Preißn o, wi de do rauf drucka, mei san de bled“, ergänzt mit „und wos de ned olles o ham, de schur, des gwand, soane Maschkara“ und dann kommt doch der ganze aufgestaute Ärger wieder zurück, nur hat man jetzt ein gemeinsames Feindbild gefunden „ja, wenn de in ernerer Stodt bleim dadn, dann hedn wir unsa Rur“ gefolgt vom Appell „bleibts hod dahom, wo ihr hi kehrts“.
Und dann beginnt die Heimreise und dabei gibts nur noch ein einziges Thema – nicht etwa die Luft, das Wetter, der Ausblick, die Natur, das Ausflugsziel, NEIN das Thema sind – die ganzen Autos mit auswertigen Kennzeichen, die ganzen „Isar-Preißn“ (Anmerkung: Ich klaue an dieser Stelle mal den Begriff von Harry G seinem Programm: Das Leben mit den Isar-Preißn). Das eigentliche Ausflugsziel – Die Bestätigung des Feindbildes – wurde erreicht und zu Hause angekommen ist jeder erschöpft aber freut sich schon auf den nächsten Ferien oder Wochenendausflug.

 

Dipl.-Inf. (FH) Michael Linnerer:

Ja, so ist die Familie Breitenschneider, da reiht man sich mit hunderten, tausenden ein und macht das selbe Freizeitprogramm, ist eigentlich einer von gleichgesinnten die Erholung und Entspannung suchen, aber diese fehlende Individualisierung führt anscheinend so schnell dazu, dass man selbst denk man hat als einziger jetzt ein Anrecht darauf und alle anderen eben nicht, vorallem wenn sie noch irgendwie anders als man selbst ist. Irgendwie weiß man dass dieses eigentlich ein Blödsinn ist, man rutscht aber doch so schnell immer wieder in solche Gedankenmuster ab.
Eigentlich ist dieses auch nicht weiter schlimm, aber an anderer Stelle benutzen radikale Gruppierungen genau solche trivialen Gedankenmuster die in uns allen drin stecken um Zugang zu den Persönnlichkeiten zu erhalten. Deswegen mein Appell an die Familie „Breitenschneider“ und alle anderen bitte immer wenn euch jemand mit trivialen Schlagwörtern/Parolen kommt hinterfragt es einfach und folgt nicht blind, setzt euch mit neuem auseinander, habt keine Angst vor fremden Dingen –
Denkt daran neues ist immer als erstes fremd, aber nur neues bringt einem im Leben voran! Und gegen fremdes hilft nur sich damit offen auseinander zu setzen!


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Dipl.-Inf. (FH) Michael Linnerer: Ich möchte bei der Landtagswahl 2018 in Bayern (Wahlkreis Oberbayern, Stimmkreis Rosenheim - West), für unsere Region Rosenheim / Wasserburg, für Sie, als freier Demokrat (FDP) in den Bayrischen Landtag einziehen.
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zum Lachen – Familie „Breitenschneider“ – Der Haushaltswarenladen schließt

Familie_BreitenschneiderWie fast jeden Tag sitzt die Familie Breitenschneider beim Abendessen zusammen. Es gibt Rinderrouladen, die die Mutter beim örtlichen Metzger am selben Tag gekauft hat.

Neben dem eigentlichen Einkaufsvorgang gibt es beim Metzger immer den schönen Nebeneffekt, dass man die aktuellsten Neuigkeiten mit nach Hause bringen kann.

Auch an diesem Tag ist das so geschehen und die Mutter Breitenschneider erzählt Ihrer Familie, dass nun der Haushaltswarenladen um die Ecke schließt. Sie lässt Ihren Unmut freien Lauf, wie nervig das nun ist, da man gar nicht weiß wo man nun zukünftig diese ganzen Sachen einkaufen soll. Schuld sei ja nur das Internet, denn dadurch haben die gar nichts mehr verdient aber dass der Laden schließt, das sei doch eine riesen Frechheiten.

Rouladen vom Rind mit Kartoffeln und Rotkohl.

Rouladen vom Rind mit Kartoffeln und Rotkohl.

Der mittlere Sohn: „Ja wann habt Ihr da den das letzte Mal eingekauft?“ – Der Vater ganz stolz: „Ich habe da vor ein paar Wochen ein Schloss für die Holzhütte gekauft, denn aktuell hört man ja wieder, dass überall eingebrochen wird“. „Was kostete denn das Schloss?“ darauf der Sohn, „6,99€ der Vater“. Daraufhin verebbte das Gespräch, es herrschte ein paar Minuten eisige Stille. Jeder aß bedächtlich an seinen Rinderrouladen weiter.

Die Stille wurde dann doch unterbrochen als die Tochter in die Runde einwarf, dass in ein paar Wochen Ostern sei und sie sich eine Barbie-Puppe wünsche. Daraufhin die Mutter, da schauen wir mal bei Amazon was die den überhaupt kostet, evtl. findet man ja irgendwo ein günstigeres Angebot, schließlich haben wir das Geld ja auch nicht übrig und Weihnachten mit den ganzen Ausgaben ist noch gar nicht so lange her und dann kommen ja die ganzen Geburtstage noch. Der ältere Sohn meinte er braucht auch ein paar Sachen, da könnte die Mutter gleich wegen Ostern für Ihn ein paar Sachen mitbestellen. Und der mittlere Sohn fand natürlich auch gleich ein paar Sachen die er unbedingt benötigt.

Der Vater meinte, aber wenn Ihr jetzt alle im Internet bestellt dann ist das ja wieder für den Einzelhandel schlecht. „Hmm“, die Mutter: „ja dann kaufen wir halt bisserl weniger ein aber dafür in der Stadt, vor Ort“. Der mittlere Sohn, zog eine Grimmasse, überlegte kurz und meinte dann „ja ökologisch gesehen macht es doch mehr Sinn, dass ein LKW all die Produkte direkt zentral anliefert und der Postbote dann zu uns bringt, als das jeder einzelne mit dem Auto in die Stadt fährt“.

Ja wenn das so ist, dann passt es ja auch wieder, da sind wir schon beruhigt und kaufen weiterhin online ein, denn ökologisch muss man heutzutage schon auch denken.

 

Dipl.-Inf. (FH) Michael Linnerer:

Ja, so ist die Familie Breitenschneider, da findet man schon ziemlich schnell eine für Einen passende Begründung um das Gewissen zu beruhigen. Leider passiert dieses in der Politik auch allzu oft. Anstatt lösungsorientierte Konzepte zu durchdenken, zu verfeinern und letztendlich umzusetzen werden schnelle, Hauptsache gewissenberuhigend, Maßnahmen priorisiert und medienwirksam in Szene gesetzt!


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zum Lachen – Die Familie „Breitenschneider“

Familie_BreitenschneiderDie fiktive Familie „Breitenschneider“ wohnt im schönen Chiemgau – der grüne Inn schlängelt sich durch die Landschaft – der Siemsee und Chiemsee liegen den majestätischen Alpenpanorama, mit der über alles thronenden schlafenden Jungfrau (Wendelstein), zu füßen.

 

Mit den Geschichten der Familie „Breitenschneider“ will ich auf humorvolle Art und Weise – mit einem Hauch Satire und Selbstironie – für die Wichtigkeit der Lokalpolitik, der Landes-und Bundespolitik bis zu den grundsätzlichen Akzenten in der Weltpolitik hinweisen und werben. Ganz nach dem Motto einer bekannten Zahnpasta-Werbung: „Damit Sie auch morgen noch kraftvoll zubeißen können“, hier der Leitspruch:

„Damit wir auch morgen noch in Demokratie und Freiheit leben können!“

Ich freue mich schon darauf mit Ihnen amüsante, lustige und auch nachdenkliche Situationen der Familie Breitenschneider zu erleben.

Wie sieht diese äußerst gewöhnliche, dem klassischen Familienbild folgend (oder auch nicht? was ist heutzutage das klassische Familienbild? Ist es überhaupt wichtig? …) zu tausenden vorkommende Familie Beitenschneider aus dem Chiemgau nun aus.

  • Der Vater: Er ist der Ernährer der Familie. Nicht etwa weil er sich das so ausgesucht hat, sondern er verdient halt einfach das Geld, musste ja auch nicht zum Kinderkriegen und erziehen zu Hause bleiben. Es ist halt so, eigentlich hat sich die Familie nie wirklich Gedanken gemacht warum der Vater der Ernährer ist.
  • Die Mutter: Sie ging früher auch mal arbeiten, das machte Ihr auch richtig Spaß allerdings ist das schon so lange her, dass Sie nur noch ganz selten davon spricht.
  • Der älteste Sohn: Er befindet sich in einer handwerklichen Ausbildung. Irgendwie findet er alles ungerecht, denn bei Ihm ist alles immer so streng und die jüngeren Geschwister dürfen immer gleich alles.
  • Der mittlere Sohn: Er befindet sich mitten in der Pubertät. Er hasst diese Ungerechtigkeit auf dieser Erde, den Krieg, die Hungersnöte, das Robben-Delfine-und Wale-Schlachten, …
  • Und dann gibt es da noch das Nesthäkchen: Das kleine Mädchen ist gerade vom Kindergarten in die Grundschule gekommen. Sie ist der gesamte stolz des Vaters.

… freut euch mit mir auf weitere die Familie „Breitenschneider“

Chiemsee mit Fraueninsel


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