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Blick über den Tellerrand – Die Landwirtschaft in Neuseeland

Fahne_Neuseeland_linnererWenn ich von Neuseeland höre, schießen mir sofort Bilder von unberührter Natur, von den Landschaften aus dem Auen-Land (Herr der Ringe), der Wappenvogel der Kiwi, von Meer, von Individual-Touristen, Berge, Seen und und und in den Kopf.

Weniger denke ich daran, dass man wirtschaftlich, politisch insbesondere von der Neuseeländischen Landwirtschaft etwas lernen oder zumindest die eine oder andere Idee sich abschauen könnte.

Neuseeland_2_linnererWenn ich von Landwirtschaft in Neuseeland höre, denke ich natürlich sofort an Schafszucht. Schafszucht ist auch einer der größten neuseeländischen Landwirtschaftlichen-Zweige aber zum einen nicht der einzige und und zum anderen was die Landwirtschaft in Neuseeland für uns so interessant macht ist der Faktum, dass die Landwirtschaft in Neuseeland als eine der weltweit am innovativsten, ertragreichsten, produktivsten, kostengünstigsten und umweltfreundlichsten Landwirtschaften gezählt wird.

Dies Erkenntnis habe ich mal als Anlass genommen um mich näher mit der neuseeländischen Landwirtschaft zu beschäftigen um vorallem zu erfahren warum ist den das so und warum gelten neuseeländische Bauern weltweit als die cleversten?

Laempchen_Neuseeland_linnererEine der wesentlichen Erkenntnisse ist, dass Neuseeländische Bauern anders als ihre europäischen Kollegen sehr selbstbestimmt, wie freie Unternehmer handeln und wirtschaften können. Dieses führt dazu, dass kein einheitliches Landwirtschaftsbild vorzufinden ist, indem sich alle Landwirte irgendwie eingliedern müssen sondern durch das freie Unternehmertum belegen die Bauern viele Nischen, benutzen fortschrittlichste und hoch innovative Maschinen/Roboter/etc. was zur Ertragssteigerung und Kostenreduktion führt. Es zeigt sich dass ein freies handeln als Unternehmer einen hohen Innovationsgrad bewirkt. Dank des freien Unternehmertums der Landwirte in Neuseeland gelten diese als die cleversten der ganzen Welt!

Kuehe_Neuseeland_linnererJacqueline Rowarth, Professorin für Agrarökonomie an der Universität von Waikato bestätigt dem Primärsektor die weitaus höchste Innovationsrate aller Wirtschaftszweige in Neuseeland.
Wein_Neuseeland_linnererAber wie kommt es nun dazu, dass man die neuseeländische Landwirtschaft zu einer solchen vorzeige Landwirtschaft geworden ist, den in den Jahren vor 1984 konnte davon überhaupt keine Spur sein. Die damalige Sozialdemokratische Regierung Neuseelands beschloss 1984, dass sie fast alle Subventionen (knappe 30 Subventionen) für die Bauern (überwiegend Schafzucht) streichen um einen Staatsbankrot abzuwenden. Quasi über Nacht drehte der Staat den Geldhahn zu.

Natürlich gab es Befürchtungen, dass bis zu 10% der damals 80.000 Agrarbetriebe schließen müssen aber die Landwirte überraschten indem fast alle die Herausforderungen meisterten indem sie unterschiedlichste Wege bestritten und neue Möglichkeiten erschlossen. Die Bauern gingen dabei sehr innovativ vor, bei einigen wurden übergangsweise zusätzlich andere Berufe ausgeübt (z.B. Frauen gingen in den Städten arbeiten) andere fokussierten sich gleich zu Beginn sehr stark auf den Tourismus oder optimierten Ihre Produktion und reduzierten Ihre Kosten. Sogar der Neuseeländische Bauernverband resümiert: „Aus dieser Erfahrung sind die neuseeländischen Bauern stärker denn je hervorgegangen“.

Schafe_Neuseeland_linnerer

Interessant ist auch, dass in Neuseeland Gentechnik tabu ist aber durch intelligente Züchtung, Rase Auswahl, Haltung der Tiere das ganze Jahr auf der Weide die sehr stark Erträge gesteigert wurden – ähnlich wie in den Jahrhunderten vor den Subventionen in unserer heimischen Landwirtschaft. Das erklärt etwa, weshalb Neuseeland zwischen 1990 und 2009 nach Angaben des Bauernverbandes Federated Farmers of New Zealand sieben Prozent mehr Lammfleisch produziert hat, obwohl die Zahl der Lämmer um 55 Prozent sank. Kiwifrucht-Bauern erwirtschaften heute mit neuen goldgrünen Sorten acht bis zehn Mal so viel wie in den 80er-Jahren. Ebenfalls werden laufen neue, hoch innovative neue Maschinen und Roboter erfunden. Gleichzeitig reduzieren die Höfe laufend Ihre Kosten. Das führt heutzutage dazu, dass die Profite der Landwirte im Vergleich zur diktatorischen subventionsgetriebenen Zeit zwar etwas geringer ausfallen die Bauern aber viel besser wirtschaften. Keiner der neuseeländischen Bauern will wieder zurück zum alten Subventionsgetrieben Zwang!

Erkenntnis: Subventionen hindern Landwirte daran wie freie Unternehmer zu denken und zu handeln, freies Unternehmertum – Liberalismus – ist aber sehr wichtig um Innovationen und Fortschritt zu erzielen!

Ein kurzzeitiger Schatteneffekt muss allerdings auch erwähnt werden, da zwischenzeitlich in Neuseeland extensive Landwirtschaft  betrieben wurde was zu  verstärkten Gesetzen führte.

Landkarte_Neuseeland_linnererWenn man nun auf Basis diesen Blicks über den Tellerrand wieder auf die europäische Landwirtschaft blickt, so herrscht in Europa die selbe anfängliche Skepsis wie 1984 in Neuseeland was beim Wegfall von Subventionen (Milchquote, Milchpreis, etc.) geschehen wird. Selbst Experten sind sich uneinig was die folge von wegfallenden Subventionen sind!

Aber ein wichtiger Fakt darf heute nicht außer Acht gelassen werden: In der EU und insbesondere in Deutschland geht das Bauern sterben trotz Millionen-Subventionen extrem stark weiter!

Aus diesem Grund müssen wir uns jetzt über die Zukunft unserer heimischen Bauern Gedanken machen, die Politik ist gefordert als Berater unsere Landwirte zu unterstützen vom fremdbestimmten, subventionsgetriebenen EU-Sklaven hin zum freien Unternehmer. Die entscheidende Frage ist, wie der europäische-deutsche-Weg zu diesem Ziel aussieht. Einen radikalen Schnitt, so wie in Neuseeland halte ich persönlich auch für sehr schwierig und risikobehaftet aber es sind eine Menge an unterschiedlichsten Wegen vorhanden, von denen welche bei einer klaren Zielvorstellung gewählt werden können.

Neuseeland_linnererNeuseeland zeigt aber auch, dass nicht alles privatisiert werden kann, so sind heute z.B. Eisenbahn und Fären wieder in privater Hand da sie zwischenzeitlich sehr stark ausgebeutet und runtergewirtschaftet wurden. Es zeigt sich wiedermal, dass die Balance zwischen Freiheit (vor allem da wo Innovationen wichtig sind) und staatlich kontrollierter Grundversorgung wie Wasserversorgung, Straßennetz, … unbedingt gefunden werden muss.
Inhaltliche Quellen:

http://www.stern.de/wirtschaft/news/bauern-neuseeland–ein-leben-ohne-agrarsubventionen-3900012.html
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/3814149/Der-Bauer-als-Erfinder_Neuseeland-lebt-ganz-ohne-Subventionen
https://www.schweizerbauer.ch/politik–wirtschaft/kampf-um-milchpreis/neuseeland-landwirtschaft-ist-schluesselsektor-der-wirtschaft-26267.html
http://www.wiwo.de/politik/ausland/freier-markt-neuseeland-die-cleversten-bauern/5156254.html
Artikel: „Freie Bauern, freies Neuseeland“ erschienen in der liberal 2.2016 vom 09.02.2016

Bayern_Bauern_Landwirtschaft_Neuseeland_Subventionen_Landtagswahl_2018_Michael_Linnerer


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die ich im Sinne der freien, demokratischen Meinungsäußerung wiedergebe.
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Dipl.-Inf. (FH) Michael Linnerer: Ich möchte bei der Landtagswahl 2018 in Bayern (Wahlkreis Oberbayern, Stimmkreis Rosenheim - West), für unsere Region Rosenheim / Wasserburg / Bad Aibling, für Sie, als freier Demokrat (FDP) in den Bayerischen Landtag einziehen.
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Brennerbasistunnel – Was bedeutet das für unsere Region Rosenheim

Mit der Fertigstellung des Brennerbasistunnels Ende 2025 wird einer der gravierensten Meilensteine der Transitstrecke Deutschland/Bayern-Österreich-Nord-Italien fertiggestellt der unser aller Leben im südlichen Landkreis Rosenheim beeinflussen wird (Offizieller Slogan http://www.bbtinfo.eu/neue-brennerbahn/brenner-basistunnel/: „Weichen stellen für die Zukunft“).

AutobahnAls Anwohner (Pfraundorf, Gemeinde Raubling) der Bahnstrecke Rosenheim-Kufstein, der Inntalautobahnen A8 und A93 sowie der Bundesstraße B15 ist es mir persönlich eine sehr wichtige Herzensangelegenheit, dass unsere Region vom Brennerbasistunnel (BBT) zukünftig profitiert. Leider ist die aktuelle Lage folgende, dass wir alle unter dem „Nichtstun“ der Landes-und Bundesregierung stark leiden werden (Projekt zum Nordzulauf des Brennerbasistunnels – Bahnstrecke München-Wörgel wird nicht erkenntlich vorangetrieben)! Das extrem erhöhte Verkehrsaufkommen ab 2026 wird zum Supergau im südlichen Landkreis führen. Unsere bereits überlasteten Transitstrecken werden komplett zusammenbrechen! Die komplette Wirtschaft und Infrastruktur im südlichen Landkreis Rosenheim wird mit den extremen Folgen des drastischen Anstieg des Verkehrsaufkommen überfordert werden und nahezu zum Erliegen kommen! Es ist bereits 5 nach 12 und deswegen fordere ich ein sofortiges Handeln der Landes-und Bundesregierung! Während in Österreich und Italien fieberhaft an den einzelnen Projekten (z.B. Südzulauf, BBT, etc.) im und um das Brennerbasistunnel gerarbeitet wird, stehen die ganzen Themen Rund um den Nordzulauf zum Brennerbasistunnel in Deutschland auf Stillstand.

Dipl.-Inf. (FH) Michael Linnerer – Mein Apell an die gewählten Volksvertreter der Region Rosenheim: Herr Alexander Dobrindt (CSU), Herr Horst Seehofer (CSU), Frau Daniela Ludwig (CSU), Herr Otto Lederer (CSU) bitte handeln Sie sofort und zwar mit einem durchdachten, zukunftssicheren Konzept zur Nord-Zulaufstrecke des Brennerbasistunnels im Landkreis Rosenheim! (Hier kann sich jeder ein Bild von dem „Stillstand“ im Projekt Brennernordzulauf machen http://www.brennernordzulauf.eu/)

Fakten zum Brennerbasistunnel (BBT):

  • Unter den Alpen (Brenner) entsteht der längste Tunnel der Welt
  • Ab 2026 (Fertigstellung Brennerbasistunnel Ende 2025) rollen die ersten Züge unter dem Brenner
  • Zügen fahren mit bis zu 250km/h durch den Tunnel –> ICE von München nach Verona in weniger als drei Stunden!
  • „…der Brenner-Basistunnel wird den transalpinen Verkehr nachhaltig beeinflussen. Es wird deutlich mehr Verkehr auf der Schiene und somit auch auf den Zulaufstrecken geben. Wann ein Baubeginn für den Brenner-Nordzulauf kommt, entscheidet einzig die Politik. Ob dies in fünf oder zehn Jahren kommt, wissen wir als Bahn nicht…. Eines ist für uns keine Alternative: Nichtstun.“

    Pressesprecher der Deutschen Bahn AG gegenüber dem BR (Quelle: http://www.br.de/nachrichten/basistunnel-brenner-alpenmassiv-100.html)

  • NICHTSTUN: Auf deutscher Seite gibt es keinerlei zielführenden Bemühungen um das steigende Verkehrsaufkommen, dass durch den Brennerbasistunnel entstehen wird, zukünftig zu bewerkstelligen (Nord-Zulaufstrecke des Brennerbasistunnels als Teil der Hochgeschwindigkeitsachse zwischen Berlin und Palermo).

    Gravierende Zunahme an Verkehr zum Brennerbasistunnel von heute täglich 200 Zügen/Tag (aktuell bereits alle 20 Minuten ein Güterzug) auf zukünftig 400 Züge/Tag

  • Brennerautobahn (A93 Rosenheim-Kufstein) und die Bundesstraße B15 sind aktuell bereits überlastet und können somit den fehlenden Ausbau der Bahnstrecke auf deutscher Seite nicht ausgleichen. Dennoch wird aufgrund des fehlenden Ausbaus der Bahnstrecke nicht nur die Menge an Zügen zunehmen sondern das komplette Transit-Verkehrsaufkommen durch Lastwägen wird auf der Straße dramatisch ansteigen.
  • Alexander Dobrindt (CSU-Politiker und Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur) beschränkt sich in seinem Handeln lediglich auf die Idee Züge mit Flüsterbremsen auszustatten!

    Dipl.-Inf. (FH) Michael Linnerer: „Herr Dobrindt beschränkt sich zum einen lediglich auf das bestehende Schienennetz und zum anderen ignoriert er die Tatsachen, dass der Einsatz von Flüsterbremsen auf europäischer Ebene abgestimmt werden muss und die Beschränkung bei der Lärmproblematik auf den lediglichen Einsatz von Flüsterbremsen nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Anstatt ein ausgereiftes Konzept zu erarbeiten mit dem die Herausforderung Zulaufstrecke für das Brennerbasistunnel zukunftssicher zu bewerkstelligen ist, versucht Herr Dobrindt lediglich die Wähler vorübergehend zu beschwichtigen (Hinblick Bundestagswahl 2017 und Landtagswahl 2018 in Bayern).
    Uns, den Anrainern der Transitstrecken Rosenheim/Kufstein in Form der Bahnlinie, der Bundesstraße B15 und der Inntalautobahn A93 hilft diese „Aussitz-Mentalität“ überhaupt nicht. Für uns ist wichtig, dass die sowieso schon knappe Zeit bis zur Fertigstellung des Brennerbasistunnels (BBT) genutzt wird um die Wichen für die Zulaufstrecke zu legen und so schnell wie möglich mit den notwendigen Bauarbeiten begonnen wird! Zusätzlich klingt es wie Hohn in den Ohren der Betroffenen Bewohner des südlichen Landkreis Rosenheims wenn Herr Dobrindt die Anzahl der betroffenen Bürger (24.000 Menschen müssen entlang der bayrischen Strecke täglich Lärm in Höhe von 65 bis 70 Dezibel ertragen) herunterspielt!“

    Aussage Herr Alexander Dobrindt: „Ich teile die Argumentationen nicht. Deswegen bitte ich Sie, bevor Sie in die Diskussion auch vor Ort gehen, an der Stelle gleich noch mal nachrechnen.“ Bundesverkehrsminister Dobrindt am 9. Mai 2016 in Flintsbach (Quelle: http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/flintsbach-brennerzulauf-laermschutz-100.html)


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Energiewende JA – Kaufprämie für E-Autos NEIN

Radioaktiv

Am 11. März 2011 begann die Nuklearkatastrophe von Fukushima (japanisches Kernkraftwerk Fukushima I in Ōkuma).
Von einen auf den anderen Moment war die Gefährlichkeit von radioaktiver Energiegewinnung, unsere immer noch ungeklärte Thematik der Endlagerung, unsere vor sich hin rostenden Zwischenlager wieder in aller Munde und so präsent wie nie zuvor.
TschernobylDie Bilder von Tschernobyl (Nuklearkatastrophe von Tschernobyl am 26.April 1986) schossen uns allen von einen auf den anderen Moment wieder in den Kopf.

Die Forderung nach der, bereits seit Tschernobyl überfälligen, Energiewende war und ist die einzige mögliche Konsequenz die man aus den Nuklearkatstrophen, unseren Wissen um die Gefahr von Radioaktivität und unseren offenen und unlösbaren Sicherheitsthemen der Atomabfälle ziehen muß.

Bis hier hin bin ich mit unserer Bundesregierung einig.
Und jetzt kommt die Thematik Elektro-Autos in Spiel. Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von Elektroautos. Ich hatte selbst schon die Gelegenheit einen VW E-Golf weit vor Serienstart zu fahren und bin seitdem vom Spaßfaktor E-Auto begeistert. Beruflich hatte ich langezeit mit der Thematik Elektrifizierte Fahrzeuge und E-Mobility direkt bei den weltweitführenden Automobilherstellern zu tun, so dass meine Meinung auf einer soliden Faktenbasis und Fachwissen basiert.

Durch den geplanten Atomausstieg stehen wir in Deutschland/Europa vor Herausforderungen, die zwar nicht unlösbar sind, uns aber definitiv fordern. Die ausgerufene Energiewende bedeutet, dass wir unseren Energieverbrauch (vorallem Elektrizität) anstatt durch Kernenergie durch regenerative und am besten umweltschonende „Energiequellen“ (wir wissen ja alle, dass laut Energieerhaltungsgesetz Energie nur umgewandelt, nicht erzeugt oder verbraucht werden kann, trotzdem verwende ich die im Volksmund gebräuchlichen Bezeichnungen, bitte seht mir das nach) sicherstellen müssen. Dazu sind durchdachte, allseitig zu betrachtende Konzepte und vorallem langfristige, zukunftsweisende Vorgehensweisen und Ausrichtungen notwendig.

Hier nun drei Punkte warum die von der Bundesregierung ausgerufene Kaufprämie von 4.000€ für Elektro-Autos und 3.000€ für Plug-In Hybriden der Energiewende nicht hilft, Nein sie sogar hinderlich ist.

  1. Die Forderung der Politik nach Elektrifizierte Autos spielt nicht der Energiewende zu, sondern verschärft die Problematik des Atomaustiegs dramatisch!solar-cells
    Alle bisher angestoßenen Vorgehen zur Energiewende sind noch nicht in der lage unseren Energiebedarf unabhängig von Atomkraftwerken zu decken. Würde nun die Anzahl von Elektrofahrzeugen, wie von der Bundesregierung gewünscht, zunehmen, bedeutet dieses im Umkehrschluß einen erhebliche Zunahme am Bedarf von Elektrizität. Das bedeutet anstatt unseren aktuellen Elektrizitätbedarf unabhängig der Kernenergie zu gestallten, erhöhen wir unseren Bedarf an Elektrizität und tarnen dieses unter den Deckmantel Energiewende!!!
  2. Von einer Bundesregierung erwarte ich mir, dass sie bei der Thematik Energieversorgung/Energiewende/Ökologie/etc. für uns alle wichtige langfrisitige Vorgaben und Ziele (Visionen) gestaltet und verfolgt.
    electric-carABER die Freiheit der Umsetzung, die konkrete Herangehensweise und Methodik darf uns eine Regierung in einem wirklich freien Land nicht vorschreiben. Die Regierung kann umweltfreundliche Autos zu unserem Wohl verlangen. Die Bundesregierung kann dazu Gesetze mit Vorgaben zu Emmisionen (CO2 Ausstoß, Stickoxide, etc.) verabschieden. Das ist das Recht und die Pflicht einer Regierung. Aber hier muss auch Schluß sein, denn wie die Zielerreichung verwirklicht wird kann und muß unser aller Freiheit sein. Neben Elektroautos sind eine Reihe anderer Möglichkeiten vorhanden die durch eine Kaufprämie gezielt ins Abseits gestellt werden.
    Die 4.000€ Kaufprämie für E-Autos (3.000€ für PHEV) überschreiten die Vorgaben einer Bundesregierung, den es wird dadurch kein legitimes Ziel ausgesprochen sondern eine konkrete Technologie gefördert und die Freiheit zur Auswahl einer Technologie/Umsetzung die den Unternehmen und der Bevölkerung unterliegen soll wird daurch torpetiert!
  3. StromtrasseBetrachtet man die Energetische-Gesamtkette von E-Autos, von der Herstellung und zukünftigen Entsorgung der Hochvolt-Batterien, die eigentliche nun zentralisierte Energiegewinnung so ist zwischen herkömlichen, gleichwertigen und vergleichbaren Verbrenner-Fahrzeugen und E-Autos kein großer unterschied erkennbar.
    Beispiel: Vergleich der gesamten Ökobilanz zwischen Audi Q7 3.0TDI mit vergleichbaren Derivat eines Plug-In Hybriden (PHEV) Audi Q7 etron (Quelle Audi AG: http://www.audi.com/corporate/de/corporate-responsibility/wir-leben-verantwortung/produkt/gesamthaft-die-umweltbilanz.html – Ausschnitt aus Dokument: Umweltbilanz Audi Q7 e-tron quattro)
    . Ich zeige hier das Beispiel von Audi aus dem Volkswagenkonzern auf, weil ich auf der Internetseite von Audi entsprechende Informationen gefunden habe, bei BMW, Mercedes Benz (Daimler), Porsche, etc. habe ich leider keine entsprechenden Auswertungen gefunden.
    Umweltbilanz_Audi_Q7_PHEV_etronUmweltbilanz_Audi_Q7_PHEV_etron_VergleichAudi sagt selbst, dass Elektromobilität nur ökologische Vorteile bringt wenn die benötigte Energie aus regenerativen Strom bezogen wird, ich ergänze diesen Aspekt noch indem ich regenerative und umweltfreundliche Stromgewinnung als Forderung hinzufüge.

Wiedereinmal zeigt sich meine Forderung nach durchdachten und allseitig betrachteten Konzepten in der Politik. Die Kaufprämie für E-Autos nutz nicht der Energiewende sondern ist lediglich der schwache Versuch kurz vor der Bundestagswahl 2017 ein paar Akzente zu diesem Thema zu setzen. Unsere Bundesregierung reagiert mal wieder anstatt, dass sie im Vorfeld agiert.

Viel wichtiger ist also als erstes unseren aktuellen Bedarf an Strom durch erneuerbare und umweltfreundliche Energie-Gewinnung umzustellen und im nächsten Schritt z.B. überschüßige Energie-Anteile sinnvoll (z.B. E-Antriebe anstatt Verbrenner) einzusetzen um eine durchdachte Energiewende umzusetzen!


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Keine Parkgebühr auf der Rosenheimer Loretowiese

Kostenlose Parkplätze!

Kostenlose Parkplätze als Motor des Einzelhandels!

Ich fordere die Stadt Rosenheim auf, sich Ihrer Verantwortung für den Rosenheimer Einzelhandel stärker bewusst zu werden und ein klares Zeichen für die Unterstützung des Einzelhandels zu setzen indem ganz klar die Diskussionen und Entwürfe von Parkgebühren auf der Loretowiese verworfen werden.

KEINE PARKGEBÜHREN AUF DER ROSENHEIMER LORETOWIESE

Die Loretowiese ist als zentrale Parkfläche in Rosenheim maßgeblich der Dreh-und Angelpunkt für die Einkaufsstadt Rosenheim. Die Loretowiese wird von Mitarbeitern des Einzelhandels genauso wie für Kurz-und Langzeiteinkäufer benutzt und ist somit elementar und alternativlos für die Rosenheimer Geschäfte und Einzelhandel.

Mit der Erhöhung der Parkgebühren der Rosenheimer Parkhäuser setzte die Stadt Rosenheim bereits ein Zeichen, dass total in die falsche Richtung geht. Anstatt die Geschäftswelt und den Einzelhandel in Rosenheim zu unterstützen, wie es z.B. die Städte Bad Aibling und Wasserburg mit Ihren kundenfreundlichen, kostenlosen oder kostengünstigen Parkkonzepten machen, setzt die Stadt Rosenheim mit kurzsichtigen Vorgehen die falschen Zeichen.

Erhöhte Parkplatzgebühren erzeugen natürlich sehr schnell höhere Einnahmen in der Stadtkasse aber dieses Konzept ist sehr kurzfristig gedacht. Langfristig führt diese Vorgehensweise zur Abnahme der Attraktivität der Einkaufsstadt Rosenheim. Unsere stationären Einzelhändler stehen bereits durch die zunehmende Konkurrenz aus dem Online-Geschäften oftmals mit dem Rücken an der Wand. Eine Abnahme von Kunden aufgrund von erhöhten Parkgebühren wird das Ladensterben beschleunigen, es hindert die stationären Geschäfte vehement daran sich intelligent und nachhaltig der Online-Konkurrenz zu stellen und führt dadurch auf lange Sicht dazu, dass die Rosenheimer Innenstadt unattraktiver wird. Letztendlich wird der Stadt Rosenheim ein vielfaches an Steuereinnahmen fehlen und verloren gehen als man durch die kurzfristig erhöhten Einnahmen aus Parkgebühren jemals einnehmen wird!

GeldbeutelZusätzlich fordern neue Themen wie die Elektromobilität ebenfalls unsere Städte auf um sich zukunftsweisend mit intelligenten und kundenfreundlichen Einkaufs-und Parkkonzepten auseinander zu setzen. Jetzt ist der richtige Moment um durchdachte und kundenfreundliche Konzepte zu erstellen und umzusetzen. Der Kunde unserer Geschäfte muss auch von der Stadt Rosenheim als König und nicht als Cash-Cow betrachtet werden!

Meine Forderung an die Stadt Rosenheim:
Ein langfristiges, zukunftsweisendes und kundenfreundliches Park-und Einkaufskonzept für die Rosenheimer Innenstadt. Das bedeutet insbesondere den beibehalt der zentral gelegenen kostenlosen Parkflächen wie der Loretowiese, sowie eine Verringerung der Parkgebühren für bestehende kostenpflichtige Parkplätze!


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Kommentar zur Landesgartenschau 2022 in Traunstein

Traunsteins Bürger sagen NEIN zum Konzept der Landesgartenschau 2022!

Schmetterling

Am Sonntag den 10. April 2016 fand in Traunstein ein Bürgerentscheid statt indem die überwiegende Mehrheit sich gegen eine Landesgartenschau 2022 in Traunstein ausgesprochen hat, bei einer Wahlbeteiligung von 51,60%.
(Quelle: http://www.traunstein.de/wahlen/189155_000058/index.html)

Eine Landesgartenschau stellt für eine Stadt und Region zwar eine große Herausforderung (finanziell, organisatorisch, etc.) dar. Allerdings ergeben sich durch einen solchen Auftritt sehr große Möglichkeiten im Bezug auf Imagegewinn, Stärkung der Zusammengehörigkeit und ein enormes Potential von nachhaltigen Investitionen von denen die Bevölkerung der Stadt und Region profitiert.

Warum hat sich nun die Bevölkerung gegen die Landesgartenschau ausgesprochen?

Ich habe mir die Befürchtungen und Kritikpunkte des „Aktionsbündnis gegen Landesgartenschau“ (http://www.landes-gartenschau-traunstein.de/) sowie die veröffentlichten  offiziellen Informationen für die Landesgartenschau (http://traunstein2022.de/) ausgiebig angesehen.

Das Konzept der Landesgartenschau 2022 in Traunstein (http://traunstein2022.de/konzept.html) geht zwar oberflächlich auf die wichtigsten Themen wie Nachhaltigkeit für die Stadt Traunstein ein aber die konkreten Fragen die die Bevölkerung bewegen, wie z.B. wie will die Traunsteiner-Infrastruktur (unter 20.000 Einwohner) einen Besucherandrang von ca. 15.000 Besuchern an besucherstarken Tagen bewältigen oder wo soll das Volksfest 2022 stattfinden, bleiben von den Konzepten unbeantwortet. Wenn in dem Konzept von Nachhaltigkeit die Rede ist, wird nicht konkret aufgezeigt was diese Nachhaltigkeit bedeutet – Wer kann welche Einrichtungen, Flächen später wie nutzen, wer trägt zukünftig die Verantwortung und Kosten, wer profitiert wann von welcher Investition, …
HimbeereMan hätte sich Konzepte vorstellen können indenen man auf Detailfragen der Bevölkerung eingeht oder die Ideen der Bevölkerung zur Nachhaltigkeit mit einbringen lässt. Zum Beispiel durch die gezielte Schaffung von sozialen Projekten zum nachhaltigen Betreiben von Gärten, Blumenwiesen und Bienenstöcken etc. welche von Sozial-und Wohlfahrtsverbänden, Kindergärten und Schulen, etc.  genutz werden könnten. Viele offene Fragen blieben das ganze Jahr 2015 hinweg unbeantwortet, das Konzept der Traunsteiner Landesgartenschau 2022 wurde nicht verfeinert, hinterfragt und allseitig durchleuchtet.

Ich persönlich sehe, dass die Bevölkerung der Stadt und Region Traunstein eine rießige Chance mit der Landesgartenschau 2022 verpasst hat.
Die Bevölkerung Traunsteins hat allerdings mit Ihrem Veto richtig gehandelt, denn wiedereinmal war eine Politik der unzureichenden Konzepte – eine Politik nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis anstatt des bestmöglichen Nutzen für die Bevölkerung Traunsteins am Werk und dagegen hat sich die Bevölkerung ausgesprochen.

Das NEIN ist kein NEIN gegen die Landesgartenschau ansich, sondern ein NEIN gegen UNZUREICHENDE KONZEPTE der lokalen Politik!

Dipl.-Inf. (FH) Michael Linnerer:
Hier erhalten Sie Hintergrundinformationen zu meiner Forderung nach einer Politik der durchdachten Konzepte, eine Politik die agiert anstatt reagiert!


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Schweigeminute

Andacht

Ich möchte an dieser Stelle kurz für die in diesem Jahr (2016) verstorbenen FDP-Größen, die beiden ehemaligen Deutschen Bundesaußenminister Genscher und Westerwelle und dem ehemaligen Bundespräsidenten Scheel, innehalten und Ihrer gedenken.
Ihr Einsatz und Ihre Leistung für unser Land, für die liberalen – freiheitlichen – Gedanken, Ideen und Taten waren vorbildlich und sollen in unserem Handeln weiterleben!

Hans-Dietrich Genscher (Bildrechte FDP)

Hans-Dietrich Genscher

geboren am 21.März 1927 in Reideburg,
verstorben am 31.März 2016

 

 

 

Guido Westerwelle (Bildrechte FDP)

Guido Westerwelle (Bildrechte FDP)

Guido Westerwelle

geboren am 27.Dezember 1961 in Bad Honnef,
verstorben am 18.März 2016

 

Der frühere Bundespräsident Walter Scheel (Bildrechte FDP)

Der frühere Bundespräsident Walter Scheel (Bildrechte FDP)

Walter Scheel

geboren am 08.Juli 1919 in Solingen,
verstorben am 24.August 2016

 

 

 

 

 

 


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Schluss mit der Politik nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis

Ich fordere eine Politik der durchdachten Konzepte, eine Politik die agiert anstatt reagiert

Neben meiner Tätigkeit als Projektmanager und Unternehmensberater schule ich Mitarbeiter aus dem Bereich der technischen Entwicklung eines weltweit agierenden Automobilherstellers aus dem nördlichen Bereichs Oberbayern. Ich verdeutliche in meinen Schulungen immer wieder wie wichtig es bei komplexen Projekten ist, dass die Projektleitung agiert anstatt reagiert. Ein Projektleiter muss immer den Überblick bewahren, muss vorausdenken und vorausschauend handeln. Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass Konzepte komplett durchdacht und allseitig betrachtet werden.

AutobahnIn der Politik stelle ich seit Jahren fest, dass fast nur noch undurchdachte Konzepte (z.B. PKW-Maut) verfolgt werden. Das führt soweit, dass sogar Gesetze verabschiedet werden die in kürzester Zeit reformiert werden weil z.B. europäische Vorgaben nicht eingehalten werden, gegen das Grundgesetz verstoßen wird (Betreuungsgeld: https://www.tagesschau.de/inland/betreuungsgeld-155.html), die Gesetze einfach unpraktikabel oder kompliziert sind, einen hohen Verwaltungsaufwand verursachen (Berechnung Elterngeld: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/familie,did=187874.html) oder schlichtweg ungerecht sind.

Eine der wesentlichen Ursachen warum die Politik nur noch undurchdachte Konzepte verfolgt ist, weil nicht mehr der Best mögliche Nutzen unseres Landes im Fokus der Politik steht. Stattdesen wird nur noch auf Vorkommnisse reagiert indem möglichst schnell eine einfach beschriebene, oberflächlich behandelte „Konzept-Idee“ medienwirksam verteilt. Im Anschluß gibt es dann diverse Anpassungen, oftmals komplette Richtungsänderungen (vgl. Energiewende) die dazuführen, dass in der Bevölkerung zurecht das Vertrauen in die Politik schwindet. Die Folge sind Protestbewegungen damit die unzureichend durchdachten Konzepte die verschiedenen Interessen/Ansprüche/Wünsche/etc. der Betroffenen zukünftig auch beinhalten. Dies führt aber nur noch zu Stillstand!

Mit einer solchen Politik ist es nicht mehr möglich wichtige Akzente (durch agieren, wie ein Steuermann) in einem Land zu setzen. Beispielsweise ist es für Großprojekte äußerst wichtig, dass die Konzepte ganzheitlich durchdacht und kalkuliert werden. Mit solchen allumfassenden Konzepten ist es möglich die ganzen Interessensgruppen frühzeitig (d.h. während der Konzeptionierung) mit abzuholen (vgl. Methode aus dem Projektmanagement: Stakeholder-Analyse, d.h. wer sind denn alles die Betroffenen, Beteiligten, etc. dadurch wird eine frühe Abstimmung in der Konzept-Phase ermöglicht).
Durchdachte Konzepte, frühe Abstimmungen verursachen in der Konzeptphase einen Mehraufwand, der aber durch beschleunigte und störungsfreie Umsetzungphasen mehr als gerechtfertigt ist. Zusätzlich erreicht dadurch die Politik wieder die möglichkeit zu agieren um den Bürger wieder ideale Lebensbedingungen zu erzeugen.

Erklärung: Politik nach dem Prinzip des Preis-Leistungs-Verhältnis

Laut Wikipedia vom 06.04.2016 wird das Preis-Leistungs-Verhältnis folgendermaßen beschrieben:
Als Preis-Leistungs-Verhältnis wird in der Betriebswirtschaftslehre, der Vergabepraxis für öffentliche Aufträge und im Bereich privatwirtschaftlicher Ausgaben die Kennzahl für den Quotienten zwischen den Kosten und einer klar definierten Produktleistung bezeichnet (vergl. Güter und Dienstleistung).
Allgemeine Berechnung: Kennzahl für Preis-Leistungs-Verhältnis = Kosten:Nutzwert

Im Sport wird die Beste, d.h. die Mannschaft mit den meisten errungenen Siegen/Punkten, Deutscher Meister und nicht die, die im Verhältnis zu den Kosten den besten Nutzen erreicht hat.

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Unsere Landes-Politik agiert viel zu oft nach den Mustern des Preis-Leistungs-Verhältnis! Es wird das Schulsystem reformiert, die Gymnasiumzeit auf 8 Jahre verkürzt und das alles geschieht nicht mit Hinblick den größten Nutzen, in diesem Fall die bestmögliche Bildung/Ausbildung der Schüler zu erreichen, sondern um einigermaßen ausgebildete junge Leute auf den Arbeitsmarkt zu bringen. Die Personalchefs in diesem Land können auch dazu ein Liedchen singen!

Das Lieblingsthema der CSU, die Verkehrsmaut. Da wird eine Idee lediglich Oberflächlich ausgearbeitet – von Konzeptionierung will ich dabei beim besten Willen nicht sprechen – so, dass man zumindest in den Wahlkampf starten kann ohne ein klares, machbares, profitables Konzept auszuarbeiten, zu hinterfragen, gegenzutesten und zu verfeinern. Jede Unternehmensberaterfirma würde, wenn sie solche unreifen Konzepte Ihrem Auftraggeber vorschlägt, sofort rausgeschmissen werden!

Und als noch größerer Brocken kann man wohl die Energiewende sehen, in der man einfach immer wieder an den Vorgaben Oberflächlich herumkratzt ohne, dass man ganzheitlich, durchdachte Konzepte mit dem größten Nutzen für unsere Ökologie, die in Einklang mit unserer Industrienation und unserer Lebensqualität stehen, entwirft.

Das Haushalten seiner Kräfte ist ein Evolutions/Naturgesetz, von daher ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ein berechtigter Indikator, wenn es aber darum geht wirklich etwas zu bewegen, etwas neues umzusetzen um gerichtet und gezielt nach vorne zu gehen, dann wird dieses nur durch den maximalen Nutzwert erreicht!

GluehbirneZitat von Thomas Alva Edison (ins Deutsche Übersetzt, aus dem Internet):

„Ich bin ein guter Schwamm, ich sauge Ideen auf und mache sie nutzbar. Die meisten meiner Ideen gehörten ursprünglich Leuten, die sich nicht die Mühe gemacht haben, sie weiterzuentwickeln.“

Meiner Meinung nach stecken in diesem Zitat wichtige Aussagen drin. Zum einen kann man sagen, dass die ursprünglichen Ideengeber nach dem Prinzip Preis-Leistungs-Verhältnis lebten. Sie haben etwas erarbeitet, eine gute Idee und das reichte Ihnen bereits. Ist für die Aufwände ein passender Nutzwert. Edison steckte hingegen unverhältnismäßig viel Kosten/Aufwand/Arbeit hinein um den größten möglichen Nutzen herauszuholen. Und wir alle sind froh, dass wir nicht jeden Tag eine Skizze von einer Glühbirne sehen und denken, cool das ist eine gute Idee, NEIN wir sind froh dass wir elektrisches Licht haben!

Ich bin bisher drei Marathon-Läufe gelaufen, nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis hätte ich bestimmt nach der halben Trainingszeit sagen müssen: „so für diesen Trainingsaufwand, schaffe ich nun die 10.000km in 42Minuten, das ist der bestmögliche Nutzen für den Aufwand, das war es.“ Das habe ich natürlich nicht gemacht, sondern ich verfolgte weiterhin mein Ziel die 42,195km zu Laufen und das tat ich in 3Std. und 22 Minuten. Ich hab den größtmöglichen Nutzen herausgeholt der mir möglich war/ist.

Meiner Meinung nach darf es in der Politik nicht um das evolutionäre Überleben nach dem Haushalten der Kräfte – dem Prinzip des Preis-Leistungs-Verhältnis – gehen, sprich genau so viel Arbeit in die Konzepte zu stecken damit man den Wählern genügend  „Futter hin wirft“ um wiedergewählt zu werden.
Sondern ich fordere eine Politik in der Konzepte gewissenhaft und allseitlich betrachtet ausgearbeitet werden, auf Machbarkeit, Rentabilität und auf den Nutzen untersucht werden. Und am Ende des Tages Mandatsträger mit voller Überzeugung aufgrund Ihrer gewissenhaften Konzeptarbeit für diese Konzepte einstehen!

Ich fordere eine Politik mit dem Ziel des bestmöglichen Nutzens!

 


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Dipl.-Inf. (FH) Michael Linnerer: Ich möchte bei der Landtagswahl 2018 in Bayern (Wahlkreis Oberbayern, Stimmkreis Rosenheim - West), für unsere Region Rosenheim / Wasserburg / Bad Aibling, für Sie, als freier Demokrat (FDP) in den Bayrischen Landtag einziehen.
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Rettet die Bienen – Hilfe für unsere Bienen

Bienenschutz

Was wäre eine Welt ohne Bienen?

Als erstes denkt man sicherlich an die süße Köstlichkeit, den Honig, auf den wir in einer Welt ohne Bienen verzichten müssten.

Vielen ist nicht bekannt, dass unsere einheimischen Bienen die wichtigsten Bestäuber in unserer heimischen Natur sind. Ohne Bienen würden fast alle einheimischen Pflanzen verschwinden, die Folgen kann man sich mit den düstersten Prognossen für das Überleben der Pflanzen-und Tierwelt und schließlich des Menschen nichtmal ausmalen.

„Professor Dr. Jürgen Tautz vom Biozentrum der Universität Würzburg bestätigt: 80% der 2000-3000 einheimischen Nutz- und Wildpflanzenarten sind auf die Bestäubung durch Honigbienen angewiesen. Das sind nahezu alle Obstsorten. Obst würde fast komplett verschwinden, wenn die Biene als Bestäuber wegfallen würde!
Und nicht nur das: Dazu käme der Verlust der Artenvielfalt: Viele Singvögel, Käfer und Insekten ernähren sich nämlich von Pflanzensamen. Doch ohne Bienen keine Pflanzen, ohne Pflanzen keine Samen, ohne Samen weniger Kleinlebewesen, ohne die weniger Vögel und so geht das immer weiter.
Aber warum können nicht einfach andere Bestäuberinsekten den Job der Bienen übernehmen? Tja – Bienen sind einfach unfassbar produktiv. Ein Bienenvolk bestäubt täglich mehrere Millionen Blüten. Für die gleiche Leistung benötigt man laut Professor Tautz zum Beispiel 500 Hummelvölker.“

[Quelle: Ausschnitt aus http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wissen-vor-acht-natur/sendung-natur/die-welt-ohne-bienen-102.html]

Hilfe für unsere Bienen

  1. Die für das Bienensterben mit verantwortlichen Pestizide mit Neonikotinoide weiterhin für Deutsche/Europäische Äcker verbieten
    Unterzeichnet bitte auch die enstsprechende Online-Petition  https://www.campact.de/Bienenkiller
  2. Versorgung der Bienen mit ausreichend Nahrung
    • Einheimische Nährgehölzer, Stauden und Obstbäume im Garten pflanzen anstatt exotische Ziergewächse die oftmals von Bienen nicht angeflogen werden (oftmals Nektar-und Pollenlos).
    • Einheimische Wildblumen aller Art anstatt exotischen Blumen im Garten oder in Kübeln auf der Terrasse oder auf dem Balkon pflanzen
    • Bei der Auswahl der Pflanzen und/oder Saatmischungen darauf achten, dass für das ganze Jahr blühende Pflanzen mit dabei sind, vorallem auch für die ersten Monate im Jahr, da in dieser Zeit das Nahrungsangebot besonders knapp ist und auch während der Sommermonate kann es durch die gewachsenen Völkergrößen von Bienen, Hummeln, etc. ebenfalls zu Nahrungsknappheit kommen.
      Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat eine Liste herausgegeben welche Balkon-und Garten-Pflanzen besonders für Bienen/Hummeln geeignet sind: http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Broschueren/Bienenlexikon.pdf?__blob=publicationFile
    • Weist eure Gemeinde/Stadt-Verwaltung darauf hin (z.B. während Bürgersprechstunde oder per Brief/E-Mail), dass es verschiedene Referenz-Projekte und Best-Practice gibt um öffentliche Flächen, wie Verkehrsinseln, Straßenränder, etc. bienenfreundlich zu gestalten (Mährythmus im Jahreskreislauf, Saat von Blumen erc.) Hier ein paar Hinweise: http://bluehende-landschaft.de/nbl/nbl.handlungsempfehlungen/nbl.oeffentlich/index.html
  3. Für Wildbienen und andere Insekten die Möglichkeit zur Überwinterung herstellen. Beispielsweise bieten Insektenhotels oder ein das ganze Jahr liegen gelassener Haufen mit Ästen, eine kleine Stein/Lehmmauer für unsere Insekten wichtige Rückzugsmöglichkeiten und Quatiere für das Überwintern.
  4. Landwirte: Bitte werdet euch der Verantwortung bewusst die Ihr inne habt. Ihr seid nicht nur unsere Ernährer sondern auch die Behüter unserer Landschaft, Tier-und Pflanzenwelt. Bitte verzichtet freiwillig auf die kritischen Pestizide (Neonikotinoide) und schnenkt bitte am Wiesen/Feldrand ein paar cm für Wildblumen her. Die Bienen und Insekten werden es euch und uns allen danken.
    Ich sage zu euch schoneinmal DANKE, für eure Arbeit! DANKE für euch als Beschützer der Tier-und Pflanzenwelt!
  5. Palmsonntag: Ich weiß, dass in unserer christlich geprägten Gegend das sammeln zur Osterzeit von Palmkätzchen zum Brauchtum gehört. Bitte verzichtet trotzdem darauf oder schränkt euch sehr ein (muss ja nicht der Strauch komplett gerodet werden), da vorallem die ersten blühenden Sträucher wie Palmkätzchen sehr wichtig für das überleben der Insekten nach der Winterruhe sind.
  6. Falls man an den ersten sonnigen Tagen eine entkräftete Insektenkönigin wie Hummel, Wildbiene, etc. findet, bitte mit einem Teelöfel Zuckerwasser, Honig, etc. als „Starter“ fit machen. Die Königin wird es mit einem ganzen Hofstaat danken.
  7. Und für uns alle das Wichtigste: Sagt ruhig mal zu euren Freunden, Bekannten, Nachbarn, etc. DANKE wenn Ihr seht, dass sie einen wunderbaren Garten mit vielen blühenden einheimischen Sträuchern und Blumen pflegen und hegen. Das freut Sie bestimmt auch und jeder weiß das Anerkennung der beste Motivator ist.

Schreibt doch einfach eure weiteren Anregungen als Kommentar und/oder lasst mir eure Bilder von euren eigenen „Bienenhilfestellungen“ zukommen und ich werde sie hier veröffentlichen.

Familie Linnerer geht mit gutem Beispiel voran

Wir sind gerade dabei unseren kleinen Garten (ist wirklich sehr klein) noch Bienen-und Hummelfreundlicher zu gestallten.
Bisher hatten wir zwei Insektenhotels, 2 Töpfe mit Blumenwiesen, ein paar Sträucher (Flieder, Sommerflieder, Heidelbeer, Apfelbeere, Forsythie, Buchsbäume, …) und natürlich Tomatenstauden, Salat und diverse Kräuter. Wild aufgehenden Löwenzahn liesen wir natürlich wie Gänseblümchen, Vergissmeinnicht und Klee auch wachsen und blühen.

Trotz Regenwetter und lediglich 5°Celsius habe ich heute den Übergang Rasen zu Sträuchern mit Pflanzsteinen versehen, damit wir noch mehr blühende (Fokus für Bienen geeignete) Blumen und Kräuter im Garten haben.

Pflanzensteine

Viel Platz für die neuen Blumen, Kräuter

Zusätzlich kommen noch zwei Himbeer-Sträucher und Johannisbeer-Sträucher dazu.

Johannisbeer_Himbeer

Unsere neuen Beeren – Johannisbeere & Himbeere

Meine Frau und meine beiden Töchter erledigten die Einkäufe der Pflanzen in der Zwischenzeit.

MargeritenBienen_Blumen_1 Bienen_Blumen

 

 

Bienen_Blumen_2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zusätzlich zu den Blumen und Sträuchern haben wir noch einiges an Todholz und Lehm für die Wildbienen, Hummeln, etc. liegen gelassen. Am Straßenrand lassen wir überall die Löwenzähne blühen was von den Bienen sehr stark angenommen wird.

Mehr Informationen zum Bienensterben, Hilfsangebote, Saatgut-Vorschläge, Projekte, etc. z.B. unter:

br.de/themen/wissen/bienen-bienensterben-varroamilbe100.html

planet-wissen.de/natur/insekten_und_spinnentiere/bienen/pwiebienensterben100.html

daserste.de/information/wissen-kultur/wissen-vor-acht-natur/sendung-natur/die-welt-ohne-bienen-102.html

bund.net/honigbiene

bluehende-landschaft.de

Bund Naturschutz


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Meine Freiheit

ParaglidingVorweg ist der Begriff Freiheit natürlich für jeden von eigenen Empfinden, Erfahrungen, Lebenssituationen also von allen was einem im Leben prägt definiert. Für einen Oppositionellen oder Journalisten in einem diktorischen Land oder meine „Asyl-Paten-Familie“ aus Eritrea, bedeutet Freiheit bereits die Freiheit alle Wörter laut sagen zu dürfen.

Auszug aus Wikipedia vom 05.04.2016: Freiheit (lateinisch libertas) wird in der Regel verstanden als die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. Der Begriff benennt in Philosophie und Recht der Moderne allgemein einen Zustand der Autonomie eines Subjekts.

Was bedeutet FREIHEIT für mich:

SteinadlerFreiheit ist kein Naturgesetz, sondern man muss sich Ihr immer wieder bewusst werden, sie verteidigen, sie selbst schätzen und allen anderen ebenfalls zugestehen.

  • Freiheit hat für mich sehr viel mit Selbstbestimmung und auch mit Vertrauen zu tun. Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie unendlich viel Vertrauen in mich gesteckt haben. Ein Beispiel aus meiner Jugendzeit, während Schulausflügen, Vereinsausflügen, etc. (über mehrere Tage) war es bei vielen Kameraden üblich, dass Sie sich bei den Eltern melden mussten (oftmals auch mehrmals). Mit meinen Eltern gab es die klare Absprache: „wenn was ist melden … wenn was passiert meldet sich sowieso jemand …  genieß die Zeit und entscheide selbst“. Das ist eines von vielen Beispielen von Vertrauen, von der Möglichkeit der eigenen Entscheidung und Selbstbestimmung und somit von Freiheit.
  • Freiheit bedeutete für mich mit 15 Jahren, mit dem Erwerb meines Mofa Führerscheins und meiner Zündapp CS25, vor allem Mobilität. Ich war noch mehr unabhängig und genoss dieses in vollen Zügen.
  • Freiheit bedeutete für mich in jungen Jahren aber auch die eigene Rebellion. Meine Großtante (ist leider schon seit Jahren gestorben) hat zu mir als ca. 16 jähriger gesagt: „Es wird mal wieder Zeit zum Haareschneiden“. Ich hatte gerade eine Kassette der Metal-Band Heroes del Silencio (entre dos tierras) in der Hand, zeigte Ihr das Couver und sagte spontan, dass ich mir die Haare solange wie dort auf dem Bild abgedruckt wachsen lassen werde. Gesagt getan, später wurden meine langen Haare dann noch in meinem ersten Urlaub auf der Dom.-Rep. mit Rastalocken verschönert. Bevor Sie dann mit knappen 19 Jahren wieder geschnitten wurden. Von meinen Eltern hörte ich nie ein einziges Wort über mein Aussehen, Kleidung etc. sie akzeptierten mich die ganzen Jahre so wie ich bin, dass ist auch eine wichtige Grundvoraussetzung für Freiheit, die Akzeptanz und das Verzichten auf Manipulation.
  • Vor allem meine Mutter setzte sich dafür ein, dass ich noch eine ganz andere Art von Freiheit erleben durfte, die Freiheit der Selbstentfaltung. In meiner Kindheit, vor der Schulzeit, merkte sie sehr früh, dass ich zwar ein aufgeweckter und frecher Junge war, aber dass ich doch erhebliche Probleme mit dem Sprechen habe. Gegen den Druck aus der eigenen Familie (die Aussagen gingen ungefähr in diese Richtung: „was sollen den die Nachbarn sagen wenn unser Kind auf eine Deppen-Schule geht“) setzte sie sich durch, dass ich eine spezielle Vorschule in Pang  bei Rosenheim mit Logopäden besuchte und die Grundschule in einer Sprachheilschule in Rosenheim besuchen durfte (1. – 4. Klasse). Hier wurde ich sehr stark gefördert, konnte mich bei kleinen Klassenstärken (z.B. in der 4. Klasse 7 Schüler) ideal entfallten, genoss logopädische Förderung und hatte keinerlei Probleme den vorgegebenen Grundschulstoff zu erlenen (sprach nach der 4. Klasse sogar sehr sauberes Hochdeutsch. Das glaubt mir heute keiner mehr *lol*). Ohne diesen Einsatz meiner Mutter mir für meine Bedarfe die bestmögliche Bildung zur Selbstentfaltung zu geben, weiß ich nicht wo ich heute wäre. Ich bin der Meinung die bestmögliche Selbstentfaltung und Bildung ist ein wesentliches Kriterium von meinem Verständnis von Freiheit und war für mein Leben auch sehr wichtig.
  • Mit 15 Jahren begann ich meine 3 1/2 Jahre andauernde Ausbildung zum Kommunikationselektroniker / Funktechnik bei der Kathrein Werke KG und damit kam zum Begriff Freiheit auch sehr stark die eigene finanzielle Unabhängigkeit dazu. Der eigenen Gelderwerb und somit auch die entsprechende Wertschätzung der eigenen Leistung ist seitdem für mich natürlich eine grundvoraussetzung für die eigene Freiheit.
  • Als ich nach meiner Ausbildung mit meiner damaligen Freundin zusammenzog erlebte ich die Freiheit mein Leben wirklich komplett selbst zu bestimmen. In dieser Phase wurde die Familie meiner damaligen Freundin zu meiner Ersatzfamilie, da die Ehe meiner Eltern zu diesem Zeitpunkt eigentlich bereits am Ende war. Meine Eltern und auch wir Kinder konnten/wollten es aber uns zu diesem zeitpunkt noch nicht eingestehen. Ich stand auf einmal auf der anderen Seite der Selbstbestimmung und musste als Sohn, meinen Eltern zugestehen, dass Sie auch ein Recht auf Selbstbestimmung haben, dass ich Ihnen gewähren lassen muss, dass Sie ein anderes Leben einschlagen als ich es mir für unsere Familie vorstellte. Es hat einige Jahre für mich gedauert bis ich dieses Begriff und machen bzw. zeigen konnte.

Michael_LinnererVielleicht ist für mich eine der größten Erkenntnisse in meinem Leben: Freiheit kann nicht nur ein Nehmen sein sondern ist immer ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Wirklich frei kann nur der sein, der all seine Freiheiten auch allen anderen eingesteht. Alles andere ist nicht Freiheit sondern Ausbeutung!

  • Dann kamen in meinem Leben noch viele Momente der Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung hinzu, als ich mich entschloss mein Fachabitur zumachen, als ich den Dienst an der Waffe verweigerte, als ich mein Studium machte, meine erste eigene Firma gründete, als ich meine Frau Karin ehelichte, und noch viele weitere Ereignisse/Geschehnisse
  • ABER der bisher größte Moment der Freiheit, war als ich den größten Einschnitt in meinem Leben bekam. Der Moment ging einher mit Verlust der freien Freizeitgestaltung, mit Raub des Schlafs, mit totaler Abhängigkeit, finanziellen Einschnitten, … und trotzdem ist es für mich der Moment der absoluten Freiheit  – Die Geburt meiner Töchter
    Wenn es sein müsste stecke ich für jedes meiner Freiheits-Kriterien zurück, wenn dafür diese Freiheit meinen Töchtern gewährt wird.
    Mit der Geburt meiner Töchter machte auf einmal so viel in meinen Leben richtig Sinn: Warum stehe ich immer wieder gegen Rechtsextremismus auf, warum will ich eine intakte Umwelt, warum ist mir unsere Gegend so wichtig, warum Hasse ich diese Ungerechtigkeiten, warum kämpfe ich für die Gleichbehandlung, warum sollen alle die bestmögliche Bildung erhalten dürfen, …
    Mit der Geburt meiner Töchter weiß ich die Antwort auf diese Fragen: Für unsere Kinderstehe ich für Freiheit und Demokratie immer wieder auf und erhebe mich immer wieder dafür.

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Kommentar zu Patriotismus

Oktoberfest weiwurste mit breze und bier

Ich höre immer wieder Aussagen wie: „sobald man in Deutschland sagt, dass man stolz ist, ist man gleich ein Nazi, …“. Ich denke jeder von euch kennt solche Aussagen.

Meine Meinung dazu lautet wie folgt:

Ich bin der Meinung als Deutscher kann man sehr wohl sehr stolz auf sein Land sein und dadurch in gewisser Weise auch ein Patriot sein.

Seit einfach auf das richtige Stolz:

  • Seit darauf stolz WAS wir in diesem Land innerhalb weniger Generationen erreicht haben. Mein Großvater (ich konnte ihn leider nie kennenlernen) wurde 1899 im Königreich Bayern geboren. An Demokratie und Freiheit war zu dieser Zeit fast überhaupt nicht zu denken.
    2, 3 Generationen später sind wir alles Menschen für die Freiheit und Demokratie nicht zur Debatte stehen und für uns als „gottgegeben“ betrachtet werden.
  • In unserem Land fand eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte statt. 1, 2 Generationen später unternimmt die überwiegende Mehrheit in unserem Land alles damit sowas nie wieder passiert! Ich bin auf alle stolz die täglich für Demokratie und Freiheit auf die Straße gehen oder in oftmals eherenamtlichen Tätigkeiten täglich Ihr Amt für Freiheit ausüben.
  • Nach dem 2. Weltkrieg lag unser Land in Schutt und Asche, unsere Großeltern haben aus dem Nichts dieses Land wieder aufgebaut und die Basis für unsere heutige Wirtschaft und Reichtum geschaffen. Wir alle bauen darauf auf und sind gerade dabei Nachhaltigkeitsaspekte und Ökologie mit einzubinden. Das ist einmalig auf der Welt!

Auf das alles und noch viel mehr bin ich stolz!

Das ist wahrer Patriotismus, der  Stolz auf unsere Errungenschaften, auf Freiheit und Demokratie ohne dabei überheblich und herablassend auf andere Menschen und Nationen sondern freundlich, friedfertig und menschlich zu sein. Und sich nicht vor den anderen Menschen abzuschotten sondern miteinander das Erreichte in die Welt hinaus zu tragen!

Sorry Ihr Rechtsradikalen – der Patriotismus gehört UNS, nicht euch – denn wir sind nicht stolz auf das was mal war, sondern auf das was sich alles geändert hat!


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